2. Halbjahr 1999
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Aktuelles Programm (2. Halbjahr 1999)
Freitag,
17. September
20.30 Uhr
Myrtil Haefs
ENTRE DEUX ÂGES
Musik-Cabaret
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Bitte versuchen Sie
nicht, den Titel gleich zu übersetzen: „Zwischen zwei Altern“
= „Wechseljahre“?! – das kann man auf deutsch einfach
nicht charmant ausdrücken. Die Texte und Chansons berichten von
Entscheidungen und Fragen, vor denen die gereifte Frau offenbar steht.
„Warum liebt der Wladimir einfach mir?“ oder „Warum
soll eine Frau kein Verhältnis haben?“
Die
laszive Lady ist alles: faszinierend, frivol und, mit Verlaub, auch
faltig. Aber erst die Patina verleiht dem Ganzen Charakter. Ein erfrischendes
Wechselbad, mal komisch, mal ernst, mal knallheiß, mal super-cool
- aber nie lauwarm.
Die Sängerin mit
der tiefen Stimme wird am Klavier einfühlsam begleitet von dem
Pianisten Andreas Binder. |
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Samstag, 9. Oktober
20.30 Uhr
Uschi Flacke
MORDSWEIBER
Kabarett
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Uschi
sucht nach den Mordsweibern der Jahrtausendwende. Sind es die silikon-schweren
Vorstadtnutten oder die coolen Gesellschaftsweibchen ? Oder vielleicht
die Macchiavelli-Weiber: karrieregeil, knall-hart, saustark, vom Mop
zum Mobbing ?!
Die Evolution frißt
ihre Mütter ... Mords-Weiber? „Das sind die Weiber, die
ihren Penisneid überwunden haben!“ (Freud)
Und was ist mit Rita
Süssmuth, Alice Schwarzer, Sarah Wagen und Uwe Ochsenknecht ?
Oder sind´s am Ende doch die beherzten Krankenschwestern mit
der Einwegspritze, die Killerbienen der Nation, mit denen wir ins
neue Jahrtausend schlittern?
Uschi Flacke wirkte mit
bei verschiedenen Fernsehspielen und Theater-Revuen, überzeugte
bereits durch zahlreiche Solokabarettprogramme und gehört zu
den Autoren der beliebten „Sendung mit der Maus“...
ein Mordsweib! |
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Freitag,
12. November
20.30 Uhr
Gregor Lawatsch
DER REST IST ZUKUNFT
Theater
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Gregor Lawatsch ist
bekannt als der Schauspieler unter den Kabarettisten. Am Vorabend
des dritten Jahrtausends wagt er einen Blick zurück und stellt
die Frage: Wohin geht es? Sind wir jahrtausendfähig? Was erwartet
uns altmodische Geschöpfe an der Schwelle zur Zukunft?
In der Zeit der Brüche,
der Abschiede und der Neuanfänge, der Umwertungen und Umwälzungen
hält jemand für einen kurzen Moment inne und gönnt
sich den Luxus spielerischer Reflexion. Völlig ungehemmt offenbart
er uns einen tiefen, ja verwegenen Einblick in den Zustand unserer
Gattung. Was da hervorbricht, mag erschrecken oder belustigen, unsere
Weitsicht zerschmettern oder nur bestätigen, was wir nie zu denken
gewagt haben. Eines jedoch wird versichert: Nur Mut zu besseren Zeiten
– DER REST IST ZUKUNFT !
Gregor Lawatsch verbindet
opulente Darstellungskunst mit rasanten Szenen, Erschrecken mit Gelächter,
Drama mit Poesie. Ein Theatergenuss vom feinsten. |
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Freitag, 3. Dezember
20.30 Uhr
Peter Vollmer
IM NAMEN DER
HOSE XXL
Männer-Kabarett
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Wenn die Kinder mit
der Pipette gemacht werden, der Sprit 10 DM kostet und das Rauchen
verboten ist – dann ist auf dieser Welt kein Platz mehr für
echte Kerle. Wo bleiben die männlichen Vorbilder, wenn Juhnke
nicht mehr trinkt, Stallone eine Wampe hat und Schwarzenegger ein
Kind erwartet? Ist der Mann der Zukunft ein Zitter-Softie, der aus
Angst vor Aids sogar auf Selbstbefriedigung verzichtet?
Soweit
wird es nicht kommen! Denn Peter macht sich IM NAMEN DER HOSE XXL
„zum endgültigen Retter im Land der eingekniffenen Schwänze“.
Wie man Frauen anmacht, wie man wieder Schluß macht, was Männer
wirklich über die Weiber denken – er präsentiert neue
Männertypen und neue Deutungen der Geschlechterkämpfe in
den späten 90ern. Das Publikum weiß nie, ob es noch aus
Schadenfreude lacht oder schon selbst zur Zielscheibe geworden ist. |
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Kulturelles bitte per email an:
18. August 1999 |