Kulturseiten der Region Schwarzwald-Baar
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 Kleinkunstkreis
  Donaueschingen
 
1. Halbjahr 2001 

Archiv
kleinkunstkreis
 
Programm 1. Halbjahr 2001
 
Freitag, 19. Januar
20.30 Uhr
 

Martina Brandl

NUR KEINE ANGST


Chanson

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Neue Lieder, neue Themen, und immer wieder die abenteuerliche Berg- und Talfahrt zwischen ruhigen, ernsten, melancholischen Momenten und liebevollem Blödsinn. Nachdenklichkeit und das Schwelgen in fein abgestimmter Musik sind ihr genauso wichtig wie die befreiende Wirkung absolut sinnfreier Albernheit. 

Viele ihrer Lieder erzählen Geschichten, lassen Raum, deuten an, statt dick aufzutragen. Die Wechselbäder zwischen Melancholie und Witz halten die Aufmerk-samkeit ungebrochen wach.Kurzum: Eine Frau der vielen Gestalten, die jedoch eines immer verbindet: Die ausdrucksstarke Stimme und das Flair, mit denen sie ihre eindringlichen Chanson-Schöpfungen darbringt.

Am Flügel: Martin Rosengarten.


Freitag, 09. Februar
20.30 Uhr
   

Erwin Grosche

HERR HELSINKI WILL NICHT  HAUPTSTADT WERDEN

Kabarett

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Melancholische Momentaufnahmen eines Mannes ohne „große Präsenz". „Wissen Sie, manchmal bin ich gar nicht da, da such ich selbst im Bett nacn mir". Grosches Wintermärchen mit diesem speziellen Fin-nis-Feeling, handelt von irrwitzigen Liebesbeziehungen („Gibt es den II. Wahl Korb für schon mal Verheiratete?"), vom „Lob des Spülens" („Den Spülenden behütet Gott"), von sinnvollen zeitsparenden Doppelfunktionen, von wundervollen

 Augenblicken („Plötzlich machte sie „Mhmmm"!) von Fischbeobachtern, Streuguttestern und natürlich vom Reisen („Woanders sein - woanders, wo was Wildes wächst).
Der neue Grosche ist der alte. Der „ungewöhnlichste Kleinkünstler Deutschlands" präsentiert seine einzigartige Mixtur von Betrachtungen, Szenen und Liedern mit bewährten schauspielerischem Können. Grosches neues Programm, mehr als ein Geheimtipp.


Freitag, 30. März
20.30 Uhr
 
 

Volkmar Staub

AB DURCH DIE MITTE

 
Kabarett

 
 
 
 
 
 
 

 

Hier sehen Sie Typen, die ihren Weg gemacht haben, nach oben, nach innen, seitwärts in die Büsche, geradeaus in die neudeutsche Normalität. Solche, die sich erst jetzt auf den Weg machen und solche die einfach nur weg vom Fenster sind.

Auch der Lange Marsch ist längst am Ziel: An der Macht sind alle Grünen grau! Und fordern den Drei-Liter-Panzer. Widerstand ist zwecklos und nur noch als Farce erkennbar. Als anständige rot-grüne Neue Mitte sitzen die einstigen Rebellen positions-und oppositionslos in ihren Nobelcafes und lernen Grappasorten auswendig. Früher Action -heute Aktien, früher Aktionen - heute Transaktionen. Der mentale Zustand des Zeitgeistes: Anything goes - but nothing comes.


Sonntag, 29. April
20.30 Uhr
 

Georg Schramm

NEUES PROGRAMM 

Kabarett

 
 
 
 
 
 
 

 




Freitag, 11. Mai
20.30 Uhr
 

Susanne Weinhöppel 

WECHSELJAHRE EINER KAISERIN

 
Chanson Kabarett Harfe

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Was tun, wenn man eigentlich gar nicht sterben möchte und einen vom Tod nur noch 50 Jahre trennen? 
Was tun, wenn einen all die furchtbaren Geschenke, die man so an-sammelt, auch noch überleben? 

Was tun, wenn nach 20 Ehejahren der Sex nur noch 4 mal die Woche stattfindet?


Auf all diese und noch viele ander quälende Fragen findet Susanne Weinhöppel ihre eigenen Antworten: poetisch, humorvoll, musikalisch – und all das auf deutsch, bayrisch, jiddisch. 
Außerdem erfahren Sie, wie Kaiserin Sissi wirklich glücklich geworden wäre.


Freitag, 22. Juni
20.30 Uhr
 

Norbert Alich

EIN SÄNGERLEBEN

Kabarett


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Sänger fallen vom Himmel und werden als Tenor, Baß oder Bariton schon hineingeworfen in die Wiege. Wieviel sängerische Potenz allerdings in den kleinen schreienden Blasebälgern schlummert, das be-merken die Eltern bei dem Geschrei noch gar nicht. Ja, und dann verschwinden die Träger der Goldkehlen für Jahre und Jahrzehnte hinter so manchem Schreibtisch, hinter Drehbank, Bankschalter, ja -hinter einem PC. Da gibt's nur eins: Rauslassen, Schleusen auf und rein in den Pool des großen gesungenen Gefühls! 

Das ist kein kleiner Schritt - vor allem nicht für den Helden des Abends - Theo Schmitz. Vom Vater mitgezerrt, wird er Mitglied eines Männergesangsvereins, erhält Gesangstunden und absolviert ein Konservatorium. Warum? Wozu? So richtig begreift er es nie. Aber so ist sein Schicksal: heute noch muffliger Kontoführer, morgen schon Star der Bühnen der Welt. Kein anderer Beruf macht aus dem verklemmtesten Menschen auf einmal einen Siegfried, Don Jose oder gar Don Giovanni ... Theo tut sich schwer, aber er geht seinen Weg - bis zum süßen Ende!
Am Flügel: Dr Sangit W. Plyn


Freitag, 11. Mai 
20.30 Uhr
 

Michaela Maria Drux

DRUXACHE

Zeitgeistkabarett


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

In ihrem musikalisch literarischen Kabarettprogramm nimmt Michaela Maria Drux satirisch und karikierend das Zeitliche frech und provokant auf die Schippe. Die Texte und Chansons sind wie ein Baukastensystem im Sinne des „postmodernen Strukturalismus" so gesetzt und angelegt, dass der für die Drux typische freie Umgang mit Material und Publi-kum, das oft unfreiwilliger Weise zum Protagonisten avanciert wird, unberechenbare Situationskomik hervorruft. Die drux'sche Kunst der Uebertreibung wirkt explosiv bizarr, originell und kontrastiert gleich-zeitig mit besinnlichen, melodramatischen, philosophischen Momenten.

Als Christel von der Post ... moderne wechselt die im Dirndlkleid neben den Kölner Dom aufgewachsene und in Zürich lebende Performerin mit spielerischer Leichtigkeit Stimme, Ton, Sprache und Outfit, um ihren Figuren in markanter Charakterdarstellung ein faszinierendes Eigenleben einzuhauchen.
Am Flügel: Johannes Ulrich Schlaepfer

Anregungen, Links zum Thema und Infos über Kulturelles bitte per email an:
30. Oktober 2000